Der gottferne Mensch ist nie zufrieden. Hat er etwas erreicht, will er sofort mehr. Es geht dabei immer nur um "besser", "schöner", "schneller" und "noch mehr", was durch eine entsprechende Werbung, deren Aufgabe es ist, den Menschen unzufrieden zu halten, angeheizt wird. Dahinter mag eine unbewusste Suche nach dem verlorenen Paradies stecken, das auf diese Weise aber nicht zu haben ist. Was dem „modernen“ Menschen deshalb weitgehend abhanden gekommen ist, sind Zufriedenheit, Bescheidenheit und Genügsamkeit.
Wer zu Gott und Jesus Christus gefunden hat, kommt hier zu Ruhe. Er spürt, dass er mit dem "immer besser, schöner, schneller" nach Luft hascht und dabei das Wesentliche versäumt. Als Christ kann er sich zwar auch für die Verbesserung von Produkten, für Qualitätssteigerung und bessere Lebensverhältnisse einsetzen; das wird dann aber nicht mehr zum ausschließlichen Lebensinhalt.
Nicht umsonst warnt uns die Bibel an vielen Stellen davor, hier falsche Maßstäbe zu setzen, indem wir uns ausschließlich auf das Vergängliche konzentrieren und dabei das, was ewig währt und damit wirklich zählt, versäumen.
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