1 Warum empörten sich die Völker und sannen Vergebliches die Volksscharen?
2 Es treten an Könige der Erde, und Oberste haben sich zusammengesetzt gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten:
3 „Lasst uns abstreifen ihre Fesseln und von uns werfen ihre Seile.“
4 Der, der in den Himmeln sitzt, lacht. Mein Herr spottet ihrer.
5 Dann redet er zu ihnen in seinem Grimm, und in der Glut seines Zorns schreckt er sie.
6 „Und ich, ich habe meinen König eingesetzt auf Zijon, meinem heiligen Berge.“
7 Ich gebe Bericht von einer Festsetzung: Der HERR sagte zu mir: „Du bist mein Sohn. Ich habe dich heute geboren.
8 Bitte von mir, und ich gebe dir Völker zum Erbe und dir zum Besitz die Enden der Erde.
9 Du wirst sie regieren mit eisernem Stabe, zerbrechen wie Töpfergeschirr.“
10 Und nun, Könige, handelt klüglich. Lasst euch unterweisen, Richter der Erde.
11 Dient dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern.
12 Küsst den Sohn, damit er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege, denn gar leicht entbrennt sein Zorn. Selig sind alle, die Zuflucht nehmen bei ihm.
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(Übersetzung: Thomas Jettel und Herbert Jantzen 2012)